
Gesundheitsförderung
Evidenzbasiert, alltagsnah und nachhaltig wirksam
Gesundheit ist mehr als das Fehlen von Krankheit. Sie umfasst körperliches, geistiges und soziales Wohlbefinden – und wird von vielen Faktoren beeinflusst. Der Gesundheitswissenschaftler Aaron Antonovsky beschreibt Gesundheit nicht als festen Zustand, sondern als einen dynamischen Prozess.
Menschen bewegen sich demnach auf einem Kontinuum zwischen Gesundheit und Krankheit: Mal fühlen wir uns stabiler und energiegeladener, mal schwächer und belasteter. Dieser Wechsel ist normal und Teil des Lebens. Entscheidend ist, wie gut es gelingt, das eigene Gleichgewicht zu stabilisieren und die Bewegung in Richtung Gesundheit zu fördern.
Stress und Gesundheit
Ein zentraler Einflussfaktor auf dieses Gleichgewicht ist Stress. Anhaltende Belastungen können das Wohlbefinden schwächen, Krankheiten entstehen lassen oder bestehende Krankheiten verschlimmern. Während ein gesunder Umgang mit Stress und gezielte Entspannung dazu beitragen, die innere Balance zu stärken, die Gesundheit zu fördern und das Krankheitsrisiko zu senken.
Das BERN-Modell – wissenschaftlich fundierte Gesundheitsförderung
Ein moderner, evidenzbasierter Ansatz zur Gesundheitsförderung ist das BERN-Modell, entwickelt von Prof. Dr. med. Tobias Esch auf Grundlage der Mind-Body-Medizin. Während meiner Tätigkeit in der Universitätsambulanz Witten/Herdecke habe ich unter seiner Anleitung gearbeitet und diesen Ansatz intensiv in der Praxis kennengelernt.
Das Modell beschreibt vier Säulen, die die Gesundheit tragen:
B – Behavior: Verhaltens- und Gedankenmuster
E – Exercise: Bewegung und Freizeitgestaltung
R – Relaxation: Tagesrhythmus und Entspannung
N – Nutrition: Gesunde und achtsame Ernährung
Diese Säulen stützen gemeinsam das „Haus der Gesundheit“, das auf einem Fundament der Achtsamkeit steht. Studien belegen, dass das Zusammenspiel dieser Bereiche entscheidend für Stressregulation, Resilienz und langfristiges Wohlbefinden ist. Das BERN-Modell wird international erfolgreich in Prävention und Therapie eingesetzt.
Mein Ansatz in der Gesundheitsförderung
Meine Herangehensweise verbindet die wissenschaftlichen Grundlagen des BERN-Modells mit praktischen, alltagsnahen Methoden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der B-Säule (Verhalten) und der R-Säule (Entspannung und Achtsamkeit), ergänzt durch Inhalte aus den beiden anderen Säulen.
Gesundheitsförderung bedeutet, vorhandene Ressourcen zu erkennen und zu stärken sowie bewusst kleine Veränderungen im Alltag zu gestalten. Bereits kurze Pausen, neue Routinen oder veränderte Denkweisen können die Selbstregulation des Körpers unterstützen und zu mehr Ausgeglichenheit und Energie führen.
„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ – Arthur Schopenhauer
Gesundheitsförderung beginnt mit dem ersten Schritt.
Termine in der hausärztlichen Praxis Gartenstadt
Freitags finden meine psychologischen Beratungen in den Räumen der hausärztlichen Praxis Gartenstadt von Dr. med. Stefanie Sielert und Dr. med. Sinja Sperling statt. Ich arbeite eigenständig, in Kooperation mit der Hausarztpraxis, um gemeinsam einen Beitrag zur ganzheitlichen Gesundheitsförderung zu leisten.
"Frau Skindziel zeichnet sich durch ein tiefes Verständnis für die individuellen Bedürfnisse von Menschen in belastenden Lebenssituationen aus.
Ihre beraterische Tätigkeit verbindet sie mit ausgewählten Methoden aus der Verhaltenstherapie sowie fundierten Entspannungsverfahren, die sie flexibel und gezielt einsetzt. Dadurch gelingt es ihr, Menschen nachhaltig zu unterstützen und ihnen Wege aufzuzeigen, mit Belastungen konstruktiver umzugehen. Sie schafft eine Atmosphäre von Vertrauen und Sicherheit, in der persönliches Wachstum möglich wird. Dies auch bei meinen hausärztlichen PatientInnen zu mitzuverfolgen, hat mich berührt und auch mir persönlich in besonderen Maße gezeigt, wie wirksam und wichtig dieser Ansatz ist."
Dr. med. Stefanie Sielert,
Hausärztliche Praxis Gartenstadt